Gut zu wissen
Qualität der Kartoffeln
Die Kartoffel ist ein zu 100% natürliches Lebensmittel. Sie lebt auch nach ihrer Ernte weiter und möchte sich nach einer sogenannten „Keimruhe“ über Wachstum, nämlich Keimung, fortpflanzen. Keime wachsen früher oder später an jeder Kartoffel und sind ein völlig natürlicher Prozess.
Da die Kartoffel zu fast 80% aus Wasser besteht, ist es fast unerheblich, dass sie nach der Lagerzeit über den Winter bis ins folgende Frühjahr hinein Feuchtigkeit verliert und etwas weicher oder manchmal leicht „runzelig“ wird. Ihre Speisequalität und ihre Inhaltsstoffe bleiben trotz dieser sehr normalen Entwicklung annähernd gleich gut erhalten.
Zur Zubereitung einfach die „harmlosen und unschädlichen“ Keime abbrechen oder mit dem Sparschäler mit der Schale wegschälen.
So steht dem Genuss ihrer Kartoffel, die sehr kalorienarm, fast fettfrei und reich an Vitamin C ist, nichts mehr im Wege.
Kocheigenschaften der Kartoffel
Unsere festkochenden Sorten,
zu erkennen am grünen Etikett, haben eine feste Kocheigenschaft.
Diese Kocheigenschaft kann man für all die Gerichte verwenden, bei denen die Kartoffel fest am Stück bleiben soll, wie z.B. Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat.
Wer generell möchte, dass die Kartoffel am Stück bleibt ist hier genau richtig.
Unsere vorwiegend festkochenden Sorten,
zu erkennen am roten Etikett, haben eine mittlere Kocheigenschaft.
Diese Kartoffel ist nicht richtig fest aber auch nicht richtig mehlig, sie zerfällt leicht.
Es ist eine Allround-Kartoffel, aber nur, wenn es nicht stört, dass die Kartoffel auch einmal auseinanderfällt.
Unsere mehligen Sorten,
zu erkennen am blauen Etikett, zerfallen fast immer beim Kochen.
Das ist die Eigenschaft einer mehligen Sorte.
Damit kann man sie sehr gut für selbstgemachte Klöße oder Kartoffelbrei verwenden.
Alternativ auch für diejenigen, die es mögen, wenn Kartoffeln beim Kochen zerfallen.